>> 03.00 Was Web-Leser vertreibt
>> 03.01 Text-Fluchtgründe 1
>> 03.02 Text-Fluchtgründe 2
>> 03.03 Text-Fluchtgründe 3
>> 03.04 Text-Fluchtgründe 4
Nichts wie weg
Texte, die Web-Leser garantiert vertreiben
und den Webmaster ratlos zurücklassen
Wenige Sekunden nur: Schon hat es den Besucher zu einer anderen Seite hinweggezogen. Nicht einmal den Begrüßungstext hat er gelesen. Nun ist er weg und wird nie wiederkommen.
Wieder eine Chance vertan. Und wieder ein frustrierter, ratloser Webmaster, der die Welt nicht mehr versteht.
Warum können sich einige Internetseiten vor Besuchern kaum retten? Und warum dümpeln andere Seiten erfolglos im WorldWideWeb herum?
Das Geheimnis des Misserfolges ist leicht zu lüften: Der Grund liegt – wie wir aus Menschenkenntnis wissen – in den
- nicht berücksichtigten Bedürfnissen
der Webnutzer. Oder noch weitaus schlimmer: In der
- Bedrohung oder im Angriff auf die Bedürnisbefriedigung
der Leser.
Bemerkenswert: Der Webleser wird oft nicht wissen, warum er eine Seite nur kurz besucht hat. Die Ursache hierfür liegt in der unbewussten Steuerung durch die Bedürfnisse.
Zeigen wir starke Nerven: Werfen wir einen ersten zaghaften Blick in die Folterkammern des Internetschreckens. Lassen wir uns die Frage beantworten,
warum Webleser Reißaus nehmen?
Leere Phrasen / Floskeln / Worthülsen
Fluchtgrund Nachdem wir die überhitzten Phrasendrescher unter die kalte Dusche gestellt haben, stellen wir ernüchtert fest: Die gezeigten rhetorischen Glanzleistungen verpuffen wirkungslos. Denn: Bedürfnisse des Lesers werden nicht angesprochen und erst recht nicht erfüllt. Verkehrte Welt: Die Webautoren befriedigen ihre Geltungsbedürfnisse (Aufmerksamkeit, Anerkennung, Prestige) und missbrauchen dafür ihre Leser. Das mag auch der geduldigste Webleser nicht. Also nichts wie weg!
Tipp: Floskeln, Phrasen und Worthülsen rückstandslos entfernen und dafür die Bedürfnisse der Leser in den Mittelpunkt stellen.
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